Am Donnerstag ist es auf schneebedeckten Strassen in Nordbünden zu Verkehrsunfällen mit Sachschaden gekommen. Die Kantonspolizei Graubünden weist auf die Risiken hin, welche bei solchen Strassenverhältnissen aus Fahrten mit Fahrzeugen ohne Winterausrüstung ausgeht.
Am Donnerstag kam es auf dem Strassennetz in Nordbünden zu rund zehn Verkehrsunfällen. Insbesondere auf der Nordrampe der San Bernardinoroute sowie zwischen Tamins und Ilanz kam es infolge von Fahrzeugen ohne Winterausrüstung zu Verkehrsbehinderungen. Während eines Bremsmanövers kam in Sagogn ein talwärts fahrender Automobilist von der Strasse ab und kollidierte nach 30 Metern auf abfallendem Wiesland mit einem Stein. Drittpersonen begleiteten den unverletzten Senior aus dem Auto auf die Strasse zurück.
Risiken beim Fahren ohne Winterausrüstung
Alle müssen sich im Verkehr so verhalten, dass sie andere in der ordnungsgemässen Benützung der Strasse weder behindern noch gefährden. Dies schliesst eine angepasste Ausrüstung von Fahrzeugen mit ein. Die Kantonspolizei Graubünden stellt fest, dass etliche Verkehrsbehinderungen von Verkehrsteilnehmenden ausgingen, welche mit Fahrzeugen ohne Winterausrüstung fuhren. Dabei kam es auch zu Anzeigen.
Als Folge von unangepasster Bereifung erhöht sich das Unfallrisiko. Die Fahreigenschaften der Fahrzeuge verschlechtern sich, je nach Bedingungen, massiv. Auf der sicheren Seite sind Verkehrsteilnehmende, wenn sie in solchen Fällen zur rechten Zeit ihr Fahrzeug stehen lassen oder die Fahrt erst gar nicht antreten.
Text- und Bildquelle: Kantonspolizei Graubünden