Luzerner Polizei stärkt Prävention im Cyberbereich

Fachstelle Cybercrime

Kaum ein anderer Deliktsbereich stellt die Strafverfolgungsbehörden aktuell vor derart grosse Herausforderungen wie die Cyberkriminalität. Die Luzerner Polizei begegnet diesen Phänomen mit einer neuen Fachstelle Cybercrime in der Prävention und öffentlichen Vorträgen.

Die Luzerner Polizei hat in diesem Jahr im Präventionsbereich drei neue Fachstellen geschaffen. Neben Fachpersonen in den Bereichen Jugend und Seniorenschutz (vgl. Medienmitteilung vom 15. Oktober 2024) liegt ein Hauptaugenmerk auf dem Deliktsbereich Cyberkriminalität. Vor Cyberkriminalität ist niemand gefeit. Im Jahr 2023 wurden allein im Kanton Luzern 2141 Straftaten im Bereich der digitalen Kriminalität verzeichnet, gegenüber dem Vorjahr eine Zunahme von 29 Prozent.

Für die Präventionsarbeit ist es entscheidend aufzuzeigen, dass bei der Bekämpfung von Cyberkriminalität Themen oder Massnahmen nicht isoliert betrachtet werden dürfen. Vielmehr sind nur eine gesamtheitliche Betrachtungsweise und das Zusammenspiel verschiedener Massnahmen zielführend. Mit der neuen Fachstelle Prävention Cybercrime soll das Wissen gebündelt und der Luzerner Bevölkerung zur Verfügung gestellt werden. Die Fachstelle wird seit anfangs Jahr von Björn Deflorin geleitet, einem im Bereich Cyberkriminalität erfahrenen Polizisten. In seinem Angebot stehen unter anderem auch Beratungen oder Vorträge über die Sicherheit im Intranet. Er zeigt auf, wie Kriminelle die Menschen hinters Licht führen wollen. Ein solcher öffentlicher Vortrag findet am Samstag, 30. November 2024, im Marianischen Saal in Luzern statt. Der Eintritt ist kostenlos, die Platzzahl begrenzt. Anmelden kann man sich über www.polizei.lu.ch

Björn Deflorin ist heute zwischen 13.30 und 14.00 Uhr für Interviewanfragen verfügbar.

Text- und Bildquelle: Kantonspolizei Luzern