Am Montag, den 9. September 2024, drang ein Fahrzeug aus dem benachbarten Frankreich gewaltsam durch den Zoll von Chavannes-de-Bogis in die Schweiz ein. Ein großes Gerät, darunter ein Heereshubschrauber, der an einer Übung mit der Gendarmerie teilnahm, wurde eingesetzt, um die Insassen des Fahrzeugs abzufangen. Sie wurden in der Nähe von Crassier festgenommen und für den Rest des Verfahrens in das Bursins Center gebracht.
Am Montag, 9. September 2024, kurz nach 11.15 Uhr, wurde das Waadtländer Polizeipräsidium von den Grenzschutzbeamten darüber informiert, dass ein mit drei Personen besetztes Auto gewaltsam durch den Zoll von Chavannes-de-Bogis gefahren sei. Anschließend verlor der Fahrer am Autobahnkreuz Coppet die Kontrolle über sein Fahrzeug. Zwei Insassen flüchteten daraufhin zu Fuß, der dritte blieb im Fahrzeug und konnte sich nach einer Operation nicht alleine fortbewegen. Im Einsatz waren mehrere Gendarmeriepatrouillen sowie ein Helikopter der Heeresluftwaffe, der an der Ausbildung der CEH-Gendarmen (Helikopter-Einsatzleiter) in Lausanne teilnahm. Die von einem Militärpiloten gesteuerte Maschine mit zwei Gendarmen an Bord kam von ihrem Kurs ab und flog ins Heilige Land. Als die Besatzung vor Ort ankam, entdeckte und verhaftete sie die beiden Personen in der Nähe von Crassier. Letzterer sowie die dritte Person wurden von mehreren Patrouillen zur Fortsetzung des Verfahrens zum CGM von Bursins transportiert. Sie werden den zuständigen Behörden gemeldet.
Für diesen Anlass waren sechs Gendarmeriepatrouillen, ein Armeehubschrauber und zwei Grenzschutzpatrouillen des Bundesamtes für Zoll und Grenzsicherheit (BADF) im Einsatz.
Text- und Bildquelle: Kantonspolizei Waadt